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Ergotherapie
Ergotherapie ist eine ärztlich verordnete Heilbehandlung, die Menschen jeden Alters bei akuten oder chronischen Erkrankungen auf körperlicher, geistiger und psychischer Ebene unterstützt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bewältigung alltäglicher Herausforderungen gelegt. In Absprache mit dem Patienten (und gegebenenfalls dessen Angehörige und Pflege/Betreuungspersonen) werden Ziele erarbeitet, die beim Erstellen des Behandlungsplanes helfen.

Hier ein kleiner Überblick über die Schwerpunkte meiner ergotherapeutischen Tätigkeitsfelder:

Pädiatrie (Kinderheilkunde)

Foto: So macht das Lernen richtig Spaß! Im Bereich Pädiatrie liegt meine fachliche Qualifikation vor allem in der Vorbereitung auf die Schule. Der Wechsel vom freien Spielen in der Kita zum strukturierten Arbeiten in der Schule ist für alle Kinder ein sehr bedeutender Schritt in ihrem noch jungen Leben. Einige Kinder benötigen hierbei Unterstützung. Häufig machen sich die Eltern Sorgen, wenn das Kind noch nicht lange konzentriert ein Bild sauber ausmalt oder den Erziehern fällt auf, dass das Kind noch keine klare Händigkeit entwickelt hat oder aber der Kinderarzt stellt bei der U-Untersuchung fest, dass es feinmotorische Defizite gibt. Diese und ähnliche Themen möchte ich mit Ihnen und Ihrem Kind in spielerischer Atmosphäre bearbeiten, denn der Spaß und die Motivation steht für einen Behandlungserfolg immer an erster Stelle. Dabei nehmen Elterngespräch, sowie regelmäßige Reflexionen der Therapie und dessen Verlauf einen wichtigen Bestandteil ein. In der Regel sind erste Entwicklungsverzögerungen schon frühzeitig sichtbar, so dass bereits ab einem Alter von ca. 3 Jahren die Therapie starten kann. Teilweise werden Schwierigkeiten aber auch erst mit Eintritt in die Schule sichtbar, so dass eine Behandlung durchaus auch bis zu einem Alter von 8-10 Jahren noch möglich ist.

Geriatrie (Altersheilkunde)

Foto: Leben Als guten Kontrast nehmen in meiner ergotherapeutischen Arbeit ältere Menschen ein. Gerne behandle ich in Senioren- und Pflegeeinrichtungen, aber auch in der häuslichen Umgebung Menschen mit alterstypischen Erkrankungen wie Demenz, Schlaganfall oder andere neurologische Erkrankungen. Die Erhaltung größtmöglicher Selbstständigkeit und das Stärken der Lebensenergie stehen dabei im Vordergrund der Behandlung. Mit verschiedenen Medien werden bekannte Dinge wiederholt oder sogar neue Handlungsmöglichkeiten erlernt. Auch ganz praktische Übungen wie Gleichgewichts- und Gangtraining oder auch handwerkliche Praktiken sind typische Arbeiten in meiner Therapie. Nicht selten geht die Zusammenarbeit über mehrere Jahre oder gar bis zum Ende des Lebens. Bei der Begleitung in der letzten Lebensphase kommen mir meine Ausbildung im Hospiz- und Palliativdienst, sowie die meditative Arbeit mit den Klangschalen zu Gute.

Neurologie (Nervenheilkunde)

Foto: Behandlung neurologischer Erkrankungen Während meiner beruflichen Laufbahn hat sich dieser dritte Schwerpunkt teilweise aus der Geriatrie heraus entwickelt. Allerdings sind tatsächlich die meisten neurologisch erkrankten Patienten noch lange nicht in dem Alter, dass sie der Geriatrie zugeordnet werden könnten. Mittlerweile betreue ich sehr gerne auch schon junge Patienten mit neurologischen, chronischen und/oder intensivpflegerischen Erkrankungen. Dazu zählen typische neurologische Krankheitsbilder wie Schlaganfall, MS, ALS, Parkinson, Wachkoma u.s.w., aber auch Patienten, die durch einen Unfall oder Gendefekt mit schweren körperlichen und geistigen Einschränkungen leben müssen. Bei diesem Arbeitsfeld schätze ich besonders die enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen und Pflegekräften, sowie anderen Therapeuten sehr. Neben den wichtigen, klassischen Behandlungsmethoden zur Erhaltung und dem Wiedererlangen körperlicher Beweglichkeit und Wahrnehmung zeichnet mich eine sehr kreative Herangehensweise aus. Mit meinen Langzeitpatienten probiere ich immer wieder neue geistige, handwerkliche oder spielerische Dinge aus, die auf den ersten Blick als nicht möglich erscheinen. Meine Herausforderung ist dabei die Tätigkeit soweit zu adaptieren oder an die Fähigkeiten des Patienten anzupassen, dass es doch möglich ist.

Psychiatrie, Heilpädagogik, Orthopädie, Chirurgie und Handtherapie

Natürlich umfasst die Arbeit eines Ergotherapeuten noch viele weitere Behandlungsbereiche. In den drei oben beschriebenen Fachgebieten kann ich mittlerweile auf einen jahrelangen Erfahrungsschatz und zahlreiche Fortbildungen zurückgreifen. Aus diesem Grund werde ich Patienten mit anderen Erkrankungen und Auffälligkeiten gerne an fachlich spezialisierte Kollegen verweisen und höchstens eine Urlaubsvertretung oder eine kurzfriste Übergangsbehandlung anbieten, um ein Höchstmaß an qualifizierter Arbeit zu leisten.

Klangmassage

Im Rahmen der ärztlich verordneten Ergotherapie kann z.B. für chronisch kranke Patienten zusätzlich zu der laufenden Therapie regemäßig eine Klangmassage angeboten werden. Davon profitieren nicht nur psychisch erkrankte Patienten (z.B. Depression, Angststörung, Burnout), sondern vor allem neurologisch auffällige Patienten. Die feinen Vibrationen dringen sanft in das Gewebe ein, lockern dabei Kontrakturen, regen die Nervenweiterleitung an und mindern spastische Verspannungen. Nach einer Klangmassage berichten meine Patienten über weniger Schmerzen und eine bessere Beweglichkeit. Bei regelmäßigen Klanganwendungen intensivieren sich diese Effekte und zeigen langfristig gute Erfolge ergänzend zu den klassischen Therapien wie Ergo- und Physiotherapie.

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